Beim Booten kennt der Rechner nur die MAC-Adresse
seiner Netzwerkkarte.
Diese ist meistens in die Netzwerkhardware
programmiert (Ethernet, FDDI, Firewire, Wireless
LAN). Bereiche für MAC-Adressen werden nach einem
internationalen Standard von einem Gremium (siehe
http://standards.ieee.org/regauth/oui/index.shtml)
an die Hersteller der Hardware aufgeteilt. Diese
vergeben dann an jeden Netzwerkport eine eindeutige
MAC-Adresse.
Mit der MAC-Adresse startet der Rechner eine
Rundfrage (Broadcast) ins Netz, mit der Bitte, ihm
doch eine Netzwerkkonfiguration mitzuteilen.
Der DHCP-Server wartet auf solche Rundfragen und
teilt Ihm die entsprechenden Daten mit.
Außerdem merkt sich der Server die MAC-Adresse
des Klienten und die zugeteilte IP-Adresse
in einer Datei. (dhcp.leases)
Diese IP-Adresse wird für eine bestimmte Zeit
für diesen Klienten reserviert (Lease Time).
Nach einiger Zeit versucht der Klient,
seine Adresse bei dem Server zu erneuern
(renewing).
Wenn er keinen Erfolg hat, fragt der Klient
etwas später alle Server nach seiner
Adresse (rebinding).
Bekommt er seine Adresse nicht erneuert,
muß er alle Netzwerkaktivitäten stoppen.
Er darf dann aber von vorn mit dem
DHCP-Protokoll beginnen.
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